Windräder belasten den Bliesgau als Naherholungs- und Tourismusregion

Unser Größenvergleich eines Windrades, wie dies für Webenheim geplant ist, mit der Schlosskirche Blieskastel und dem Kölner Dom zeigt eindrucksvoll, wie massiv der Eingriff in das Landschaftsbild der Biosphäre sein wird.

Größenvergleich Windrad, Schlosskirche Blieskastel, Kölner Dom
Größenvergleich Windrad, Schlosskirche Blieskastel, Kölner Dom

Auch die maßstabsgetreue Darstellung der geplanten Windräder über Webenheim zeigen, welch gravierenden Einfluss auf das Landschafts- und Stadtbild die Anlagen haben werden:

Windrad - Fotomontage über Webenheim

Es ist uns bewusst, dass die Windenergie derzeit die effizienteste Art ist, Strom aus regenerativen Quellen zu gewinnen, denn Wind wird nicht verbraucht und Windräder verursachen keine Emissionen.

Allerdings müssen solche Anlagen, um rentabel zu sein, auch ausreichend Wind haben. Das ist im Bliesgau wegen der geringen Höhenlage nicht sicher. Unrentable Anlagen produzieren zwar trotzdem Strom, es kommt aber zu Verlusten beim Betreiber, mit der Folge, dass für die Stadt auch keine Steuereinnahmen zu erwarten sind.

Generell kann man ohnehin nicht davon ausgehen, dass Steuereinnahmen entstehen, denn die Investoren können ihren Firmensitz „irgendwo“ haben und ähnlich den großen Konzernen Gewinnverschiebungen ins steuerbegünstigte Ausland praktizieren.

Wie gewaltig Windenergieanlagen die angrenzenden Dörfer beeinflussen, sieht man auf nachfolgendem Foto ganz gut. Es wurde in Rosenkopf aufgenommen. Die Anlagen stehen knapp einen Kilometer vom Ort entfernt, also in der Entfernung, die auch die Webenheimer Anlagen von der Bebauungsgrenze entfernt sind.

Soll es auch im Bliegau zukünftig so aussehen?

Windräder Ortsausfahrt Rosenkopf in Richtung Martinshöhe
Windräder Ortsausfahrt Rosenkopf in Richtung Martinshöhe