Karl Heinz Wolf führt die Liberalen in den Kommunalwahlkampf

Blieskastel, 14.3.2019

Die Freien Demokraten haben in ihrer heutigen Mitgliederversammlung die Kandidaten für die Wahl zum Stadtrat in Blieskastel aufgestellt. Als Spitzenkandidat wurde Karl Heinz Wolf, Wirtschaftsprüfer aus Niederwürzbach gewählt. Er will sich vor allem dem Thema Finanzen widmen. „Der  Stadt Blieskastel fehlen hier massiv Kompetenzen, wie man am  enorm hohen Schuldenstand von nahezu 100 Millionen Euro erkennen kann. Nur eine gesunde Stadt ist auch eine Stadt für ihre Bürger“, so Wolf in einer ersten Stellungnahme. Ihm folgt Ralf Armbrüster auf Listenplatz 2. Der selbständige Unternehmer wird als Themenschwerpunkt die Wirtschaft und das Stadtmarketing übernehmen. „Die Stadt produziert nur Ausgaben und keine Einnahmen – da helfen auch keine Schönwetterreden der Bürgermeisterin“, so sein Fazit. Die Verwaltung in ihrer jetzigen Konstellation schade mehr, als sie den Bürgerinnen und Bürgern nütze – mit der Folge erhöhter Abgaben, statt Entlastungen – wie man an der sogenannten „Flatrate“ für Grünschnitt erkennen kann, die nun mangels Geldmittel um 150% erhöht werden musste, was Armbrüster als „ein Armutszeugnis einer Biosphärenstadt“ bezeichnet. Auf Platz 3 der Liste wurde Roland Bies gewählt. Der diplomierte Bauingenieur will sich um Raum- und Umweltplanung kümmern, sowie das Thema Infrastruktur und regionale Entwicklung behandeln.

Selbstverständlich werden auch die FDP Kernthemen wie Bildung, Familie und Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen. Aber solange die Stadt jedes Jahr neue Schulden anhäuft, muss man sich um die dringendsten Probleme zuerst kümmern. Die Liberalen werden klare Konzepte vorstellen, wie Blieskastel in einer überschaubaren Zeit wieder an Handlungsspielraum gewinnen kann – und hierfür im Stadtrat werben und eintreten. 

„Wir hoffen, dass wir in Kooperation mit den anderen Parteien konstruktive und wirksame Lösungen finden und umsetzen können, um die Lebensfähigkeit und damit die Attraktivität unserer Stadt dauerhaft gewährleisten zu können“, so die Liberalen abschließend. Und: „Auch wenn wir nur eine kleine Fraktion im Stadtrat sein werden, so wollen wir doch einiges bewegen“ gibt sich das frisch gewählte Team für die Kommunalwahl optimistisch. „Gemeinsam statt gegeneinander – dann kann gelingen, was aus heutiger Sicht nur schwer möglich scheint.“