Die Preiserhöhung der Schwimmbad-Eintrittspreise ist inakzeptabel

Unsere klare Forderung an den Stadtrat und die Verwaltung:

Wir fordern die Stadtverwaltung auf, die Preise für den Besuch des Freizeitzentrums wieder auf das bisherige Niveau zu bringen.

Die Blieskasteler FDP ist mit der Preiserhöhung der Eintrittspreise absolut nicht einverstanden. Auch wenn wir derzeit im Stadtrat nicht vertreten sind, fordern wir die Verantwortlichen auf, ihre Entscheidung zu überdenken. Aus dem bequemen und gut bezahlten Sessel der Verwaltungschefin mögen „wirtschaftliche Gründe“ eine Rolle spielen. Aus Sicht der Schwimmbadbesucher jedoch nicht. „Gerade sozial schwachen Familien darf der Besuch durch überhöhte Preise nicht verwehrt werden“. Schwimmen zu lernen und zu üben ist unserer Auffassung nach eine Art Grundrecht. Jeder soll die Möglichkeit haben, Schwimmen zu lernen, und wenn das spielerisch im Sommer oder in der Freizeit geschieht, um so besser. „Es kann nicht sein, dass die Verwaltung -wie jüngst geschehen- mal wieder drei Stellen schafft, statt effizienter zu werden, sowie Beförderungen an bestimmte Personen „durchwinkt“ und gleichzeitig 200.000 Euro Ausgaben für das Schwimmbad durch erhöhte Eintrittspreise kompensieren will“, stellt der FDP Vorsitzende, Ralf Armbrüster, fest. „Hier sind die Prioritäten falsch gesetzt, und zwar um das Versagen einer ineffizienten Verwaltung zu überdecken“. Dass eine Preiserhöhung zu mehr Einnahmen führt, ist zudem nur eine Vermutung. Bei einem gleichzeitigen Rückgang der Besucherzahlen gerade wegen der höheren Eintrittspreise kann es gut sein, dass keine Mehreinnahmen entstehen – dafür aber Menschen vom Schwimmbadbesuch abgehalten werden.

Jahr für Jahr steigen die Schulden der Stadt, obwohl wir eine ideale Ausgangssituation mit ortsansässigen Gewerbebetrieben haben. Die Gewerbesteuer sprudelt, die Biosphären-Anerkennung ist eine Chance ohnegleichen – aber die Stadtverwaltung ist nicht in der Lage, aus der „barocken Perle des Bliesgaus“  und dieser einmaligen Chance etwas zu machen. „ein Armutszeugnis für Verwaltung, die politische Führung und insbesondere die Bürgermeisterin.“.