Machtspiel Faschingsumzug – Versagen der Stadtverwaltung

Wenn jährlich 25.000 Bürgerinnen und Bürger zum Faschingumzug kommen, und hunderte in der Bliesgaufesthalle feiern, ist es bedauerlich, dass die Bürgermeisterin diese Feierlichkeit aus angeblichen Sicherheitsbedenken absagt. Besonders unglaubwürdig ist es, da die Stadt diese Auflagen nach Angaben des Besteibers der Festhalle erst am 9. Januar bekannt gegeben hat und so ein Erfüllen unmöglich gemacht hat. Statt sich zu engagieren und sich dafür einzusetzen, lässt die Bürgermeisterin die Veranstaltung ins Wasser fallen. Liegt es eventuell daran, dass sie sich in diesem Jahr nicht selbst in Szene setzen kann, da sie in der Zeit Urlaub macht? Die vorgeschobene Behauptung, dass der Betreiber der Festhalle, Elmar Becker, wirtschaftliche Interessen hat, ist ebenfalls nicht stichhaltig. Im Gegenteil: Die Stadt kann froh sein, wenn sich ein Betreiber für die Halle findet, der zudem noch Pacht bezahlt. Sollte Elmar Becker den Betrieb aufgeben, müsste die Stadt Mitarbeiter einstellen, die den Betrieb übernehmen, damit ein kulturelles Angebot weiterhin möglich ist. Davon abgesehen profitieren auch die Geschäfte und die restliche Gastronomie vom Besucherstrom der Veranstaltung.

Die Freien Demokraten fordern die Stadtverwaltung, insbesondere die Bürgermeisterin, auf, sich für den Erhalt dieser Veranstaltung einzusetzen und den Betreiber der Festhalle zu unterstützen, dass die Absage zurückgenommen werden kann. Im Sinne der Stadt und der Bürgerinnen und Bürger darf dieses Event nicht den Machtspielen der Verwaltung zum Opfer fallen!